Wasserhahn auf, Kopf darunter, Durst gelöscht. In vielen Regionen in Deutschland besitzt das Leitungswasser sogar eine höhere Qualität als Mineral- oder Tafelwasser im Supermarkt. Das ist nicht selbstverständlich. Trinkwasser aus der
Leitung ist ein Privileg, das sogar in Europa nur wenige Länder genießen – geschweige denn Entwicklungsländer.
In dieser Challenge führt ihr eine Blindverkostung verschiedener Arten von Trinkwasser durch und beantwortet die Frage:„Schmeckt Wasser aus der Flasche wirklich besser als Leitungswasser?“
Ihr benötigt für diese Challenge ein paar Gläser (2 pro Schüler*in) und einige Flaschen Wasser – abgefüllt in Plastik und Glas. In Kleingruppen werden die beiden Gläser aller Schüler*innen befüllt – mit je zwei der drei Wasserarten (Leitung,
Plastik, Glas). Wichtig dabei ist, dass die verkostende Person die Zuordnung nicht sieht. Erratet, welches Glas welche Wasserart enthält. Die Ergebnisse werden mittels einer Tabelle festgehalten. Da hierbei nur je 2 der 3 Arten getestet werden können, kann das Experiment zweimal durchgeführt werden, sodass alle Teilnehmer*innen alle Wasserarten testen können.
Im Anschluss bewertet ihr die drei Wasserarten qualitativ anhand folgender Kriterien (oder je nach Jahrgangsstufe einer Auswahl davon):
• Geschmack
• Kosten je Liter
• Umweltauswirkungen (z.B. Produktion und Recycling des Behälters, Transportweg, Wassersituation im Quellort)
• Inhaltsstoffe (Mineralien, Mikroplastik, Spuren von Zusatzstoffen wie Bisphenol A)
Eine abschließende Auswertung aller Evaluationen zeigt, welche Wasserarten bei euch am besten abschneiden.
BENÖTIGTE HILFSMITTEL / QUELLEN
Gläser, Wasserflaschen aus (sowohl Plastik- als auch Glasflaschen)