Viele unsere alltäglichen Produkte werden im Globalen Süden produziert und von Einwohnern reicher Industrieländer wie Deutschland – also uns – konsumiert. Weltläden haben ein breites Angebot attraktiver und nachhaltiger Produkte. Sie
sind Fachgeschäfte des Fairen Handels und verfolgen das Ziel mehr Gerechtigkeit entlang der Wertschöpfungskette zu erreichen. Neben gerechteren Löhnen sind Informations- und Bildungsarbeit für Menschen in den Produktionsländern
wichtige Leitlinien beim Fairen Handel. Außerdem wird verstärkt auf ökologisch freundliche Produktion geachtet.
Kurz zusammengefasst lauten die drei Säulen der Weltladenarbeit:
• Breite Auswahl fair gehandelter Produkte
• Informations- und Bildungsarbeit
• Politische Kampagnen-Arbeit zur Aufdeckung von Missständen im internationalen Handel
Nachhaltige Entwicklung und die Sicherung der Lebensgrundlage für künftige Generationen ist nicht nur eine wichtige Aufgabe für die Politik, sondern betrifft jede*n Einzelne*n von uns. Wir alle können als Verbraucher Einfluss nehmen.
Gerade das Angebot im Weltladen hilft dabei mit, dass für Kleinproduzent*innen in Afrika und Südamerika die Zukunft gesichert ist.
Besucht den Weltladen in eurer Nähe. Informiert euch über die Herkunftsländer, Kooperativen, Projekte, Preise und Qualität sowie andere Dimensionen der Nachhaltigkeit der angebotenen Produkte.
Mehr Informationen findet ihr beispielsweise auf der Website des Weltladen Dachverband e.V. unter „Benötigte Hilfsmittel / Quellen“. Dort findet ihr auch den nächstgelegen Weltladen in eurer Umgebung. Gerade für Schulklassen gibt es eine
Vielzahl an Informationsangeboten seitens der Weltläden.
BENÖTIGTE HILFSMITTEL / QUELLEN
Website des Weltladen Dachverband e.V.: www.weltladen.de; zuletzt geprüft: 03.04.2020