Die meisten von uns besitzen viel zu viele Dinge, die wir nicht brauchen. In dieser Challenge habt ihr die Zeit, euer eigenes Konsumverhalten zu überdenken. Seid ihr genügsam oder ist „Suffizienz“ für euch ein Fremdwort?
Zunächst notiert sich jede*r von euch für sich die Gegenstände, die sie oder er täglich brauchen (außer Schulsachen) und bei euch zuhause sind. Diesen Schritt könnt ihr euch erleichtern, indem ihr zuhause bei euch einen kleinen Rundgang
macht. Dann kategorisiert ihr die Gegenstände in „unabdingbar“ und „verzichtbar“ (z.B. farbig oder in Form einer Tabelle).
Wie viele Schränke/Fächer bleiben übrig mit unnötigen Sachen? Würde euch ein Rucksack oder ein Koffer für die wichtigsten Dinge reichen?
In einer folgenden Unterrichtsstunde werden die Erfahrungen des Rundgangs durch das eigene Zimmer ausgetauscht. Vielleicht ergeben sich auch Tausch- und Leihmöglichkeiten.
Macht euch zudem in einem dritten Schritt Gedanken, wie viel Geld ihr monatlich für welche Dinge ausgebt. Notiert euch eure Auslagen (Produkt und Preis). Stellt euch im Anschluss die Frage, worauf ihr verzichten könnt und rechnet euch aus,
wie viel Geld dann für wichtige Dinge übrigbleibt.
Welche Möglichkeiten gibt es, unbenutzte oder nicht mehr benötigte Gegenstände sinnvoll weiterzugeben (und nicht wegzuwerfen)?
Als Abschluss wird das Konzept von zwei Weltreisenden vorgestellt, die dreieinhalb Jahre mit je einem Rucksack, 5 Euro am Tag und durch Tauschen, Reparieren und Verkaufen möglichst günstig und mit möglichst wenig Emissionen
die Welt bereist haben („weit.“; Link unten in „Benötigte Hilfsmittel / Quellen“).
Überlegt gemeinsam, was ihr in dieser Challenge für den eigenen zukünftigen Konsum gelernt habt.
BENÖTIGTE HILFSMITTEL / QUELLEN
Ihr benötigt für diese Challenge keine Hilfsmittel.
+2 ZUSATZPUNKTE…...
…wenn ihr euch über das Konzept von zwei Weltreisenden informiert und diskutiert, die mehrere Jahre mit nur jew. einem Rucksack und fünf Euro pro Tag mit geringen CO2-Äquivlant-Emissionen die Welt bereist haben. Mehr Informationen findet ihr auf der Website von weit.
(http://www.weitumdiewelt.de/; zuletzt geprüft: 04.04.2020). Außerdem könnt ihr euch ihre Geschichte im Film „WEIT. Die Geschichte von einem Weg um die Welt“ ansehen.